Luftqualität im Büro verbessern
Eine gesunde Raumluft ist wichtig für unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit. Wir erklären , inwiefern Luftreiniger für ein Raumklima sorgen können, das produktives Arbeiten unterstützt.
Ein gesunder Erwachsener kann mehrere Wochen auf Nahrung und ein paar Tage auf Flüssigkeit verzichten. Aber schon nach wenigen Minuten benötigen wir Luft, um zu überleben. Ein Erwachsener nimmt mit jedem Atemzug 0,51 Liter Luft auf und damit täglich mehr als 10 000 Liter. Weil bewusste Ernährung und die Qualität von Lebensmitteln eine immer grössere Rolle spielen, sollten wir auch die Luftqualität hinterfragen, die wir täglich ganz selbstverständlich konsumieren.
Die meiste Zeit in geschlossenen Räumen
Wir verbringen heute knapp 90 Prozent unserer Zeit in geschlossenen Räumen: zu Hause, im Auto und auch im Büro. Unser Heim können wir leicht nach unseren Bedürfnissen gestalten, aber auch bei der Arbeit brauchen wir eine Wohlfühlumgebung. Neben netten Kollegen und leckerem Kaffee sind auch ein gutes Raumklima und saubere Luft von enormer Bedeutung. Denn schlechte Luft beeinträchtigt die Konzentration und damit die Arbeitsleistung. Auf Dauer schadet eine schlechte Luftqualität auch der Gesundheit.
Woher kommt schlechte und ungesunde Luft?
Stark befahrene Strassen oder ein nahe gelegenes Industriegebiet können für erhöhte Feinstaub- und Schadstoffwerte sorgen und somit die Luftqualität am Arbeitsplatz beeinträchtigen. Es gibt aber auch verschiedene Faktoren in Innenräumen, welche die Luftqualität negativ beeinflussen. Die Emissionen von Einrichtungsgegenständen und Bauprodukten (zum Beispiel Teppichböden, Lacke und Farben) können sogenannte flüchtige organische Gase (VOC) freisetzen. Und dort, wo Menschen auf begrenztem (Büro-)Raum aufeinandertreffen, haben auch Viren und Bakterien ganzjährig Saison.
Wie lässt sich die Luft in Innenräumen verbessern?
Durch regelmässiges Lüften können wir den Sauerstoffgehalt in Innenräumen erhöhen und die CO2-Konzentration senken. Es wird empfohlen, zwei bis vier Mal täglich zu lüften, am effektivsten mit Durchzug. Um ein gesundes Raumklima zu schaffen, sollte die Luftfeuchtigkeit idealerweise zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Denn zu trockene Luft reizt die Schleimhäute und erhöht das Risiko für Erkältungen. Natürlich sind auch Pflanzen, besonders Grün- und Friedenslilie, Chrysanthemen, Efeu und Aloe vera, nicht nur zur Dekoration im Büro geeignet. Sie verbessern die Raumluft und können einen Teil der in der Luft befindlichen Schadstoffe binden.
Wieso ist ein zusätzlicher Luftreiniger im Büro sinnvoll?
Leider ist die Luft in Innenstädten häufig derart belastet, dass ein regelmässiges Lüften nicht ausreicht. Es sorgt zwar für einen Luftaustausch, aber die Schadstoffkonzentration wird nur unwesentlich gemindert. Ausserdem gelangen durch das Öffnen der Fenster auch wieder Feinstaub oder Allergene wie Pollen in die Innenräume. Wir brauchen deswegen nicht nur frische, sondern vor allem saubere Luft. Hier kommen Luftreiniger ins Spiel: Sie befreien die Raumluft von Staub, Schadstoffen, Gerüchen, Allergenen, Bakterien und luftübertragenen Viren. Dadurch können Allergiebeschwerden gelindert werden, und auch unser Immunsystem wird weniger belastet. In der Folge sinken Anfälligkeit wie Ansteckungsgefahr für Krankheiten.
Aufbau von Luftreinigern
Luftreiniger verfügen in der Regel über einen Vorfilter, der zunächst grössere Staubpartikel und Haare abfängt, während der Aktivkohlefilter mit seiner geruchsbindenden Eigenschaft effektiv Gerüche bekämpft und bestimmte Gase entfernt. Besonders wichtig für die Beseitigung kleinster Schwebeteilchen wie Viren, Bakterien und Pollen ist allerdings der HEPA-Filter (High-Efficiency Particulate Air), der sogenannte Schwebstofffilter.
Worauf muss man bei der Auswahl eines Luftreinigers achteten?
- Luftreiniger passend zur Raumgrösse – für eine effektive Reinigung
- Anzeige zur Luftqualität – für die Beurteilung der Reinigungsleistung
- Separater Luftqualitätsmesser – zum Erfassen der Luftqualität im gesamten Raum
- Regelmässiger Filterwechsel – für eine optimale Reinigungsleistung
- Geräuschemission – damit die Konzentration oder Gespräche nicht gestört werden
Ein Luftreiniger im Büro kann eine überaus sinnvolle Ergänzung sein. xxxx decken unterschiedliche Raumgrössen ab, arbeiten leise und erfüllen durch verschiedene Spezialfilter unterschiedliche Anforderungen. Selbst Allergiker können so trotz regelmässigen Lüftens durchatmen. Zudem sinken durch die niedrigere Virenlast krankheitsbedingte Ausfälle im Büro. Auch wird das Immunsystem der Mitarbeiter weniger belastet. Der wichtigste Punkt: Gesunde Mitarbeiter sind zufriedener. Wer sich gesund und wohl fühlt, der bewertet alles positiver.